Können wir von der Einführung der EU-Richtlinie zur Nachhaltigkeitsberichterstattung wirklich mehr als Transparenz in Bezug auf Diversität und Inklusion erwarten? In der 13. Folge unseres Podcasts diskutiere ich diese spannende Frage mit Thomas Scheiwiller, einem Experten, der seit über 30 Jahren im Bereich Nachhaltigkeit, Triple Bottom Line und Social Reporting tätig ist und das Center for Corporate Reporting leitet. Wir besprechen, wie sich alternative Lebenskonzepte möglicherweise als effizienter erweisen und uns sogar glücklicher machen könnten. Ausserdem diskutieren über Inklusion aus naturwissenschaftlicher Sicht, die Bedeutung eines soliden Business Case und wie Boni den Fortschritt im Bereich DEI (Diversity, Equity & Inclusion) beschleunigen können.

 

Vielen Dank, Thomas, für dein unermüdliches Engagement und das inspirierende Gespräch!

 

Kernaussagen von Thomas:

  • Wenn wir Alternativen in den Lebensmodellen zulassen, stellt sich plötzlich heraus, dass es vielleicht anders effizienter oder besser geht.
  • Doing nothing ist eine teure Lösung.
  • Heute noch tut man sich schwer, Ziele in der Dimension von gesellschaftlichen oder sozialen Themen (ESG) zu definieren, geschweige denn eine Art Quantifizierung oder Messbarkeit einzuführen.
  • Man kann das Thema natürlich normativ anschauen oder sich fragen, wo sind die Chancen, die man als Unternehmen hat, wenn man es richtig macht.
  • Die EU als Regulator macht diese Berichterstattung jetzt quasi zur Pflicht. Sie ist auch sehr präskriptiv, weil die Standards, wie man das machen muss, die sind Teil dieser Direktive.
  • Nun, diese Richtlinie an sich verbessert die Situation nicht wirklich, sondern es ist “nur” die Einführung von Transparenz, nur in Anführungszeichen und Schlusszeichen.
  • Der unternehmerische Nutzen von Diversität, also der Business Case, sollte mehr in den Vordergrund gerückt werden und weniger mit der normativen Keule argumentiert werden.

 

Wie weiter?

 

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