In der 10. Episode von “Inklusion im Fokus” spreche ich mit Michel Rudin, Gründer des Vereins Swiss Diversity. Wir sprechen über die Grenzen moralischer Ansätze zur Förderung der Inklusion und die Vorteile des liberalen Ansatzes, der in der Schweiz Tradition hat. Darüber hinaus diskutieren wir, wie wichtig es ist, Brücken zu bauen, um die Gesellschaft in einer Zeit divergierender und weniger zuhörender Diskurse zu mehr Vielfalt zu entwickeln. Michel spricht auch über Wokeism, soziale Proteste und die katastrophale Realität von Hassverbrechen gegen LGBTIQ-Personen in der Schweiz. Abschliessend gibt er einfache und praktische Tipps für Führungskräfte, wie sie Inklusion am Arbeitsplatz aktiv fördern können.

Vielen Dank, lieber Michel, für deine spannenden Einblicke, deine Offenheit und dein Engagement.

 

Diese Themen wurden im Podcast mit Michel behandelt:

  • Verein Swiss Diversity
  • Moralische und pragmatische Haltungen in der Förderung von Diversität und Inklusion
  • Wokeism und sozialer Protest
  • Hassverbrechen gegen LGBTIQ-Personen in der Schweiz (#Pinkcross, Lesbenorganisation Schweiz (LOS), Transgender Network Switzerland (TGNS))
  • Inklusion als Denkweise und als Kompetenz
  • Konkrete Maßnahmen für Führungskräfte zur Förderung von Inklusion am Arbeitsplatz

 

Kernaussagen von Michel:

  • Das Ziel von Swiss Diversity ist es, Brücken zu bauen und Polarisierungen in der Gesellschaft zu überwinden, indem wir zuhören und voneinander lernen.
  • Diversität ist für mich ein bisschen wie verschiedene Blumensorten. Und Inklusion ist ein Blumenstrauss. Und durch Inklusion entsteht etwas Schönes und Neues, das einen Mehrwert bietet.
  • Wenn man moralisch argumentiert und moralisch versucht, etwas zu verändern, läuft man immer Gefahr, Menschen in eine persönliche Sackgasse oder in eine Abwehrhaltung zu führen.
  • Wir können heute nicht adaptieren, was morgen inkludiert sein wird. Aber es ist von mir aus gesehen wichtig, dass wir eine Fähigkeit aufbauen, inklusiv zu denken. Dann ist das Handeln auch einfach.
  • Das Einbinden von verschiedenen Meinungen, Gedanken und das Nichtdiskriminieren von Menschen, setzt Energie und Gedanken frei.

 

Wie weiter?

 

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